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Social Media im Mittelstand – Der Einstieg

04/06/2013

Social Media ist im Mittelstand angekommen

Erst mal einfach Ideen sammeln. (© peshkova - Fotolia.com)

Erst mal einfach Ideen sammeln. (© peshkova – Fotolia.com)

Während große Unternehmen schon ganze Abteilungen damit beschäftigen, an der Social Media  Strategie zu feilen und diese umzusetzen, tun sich Mittelständler noch schwer mit der Frage: „Wer soll dafür die Zeit aufbringen?“ Sie wissen, dass sie „in Social Media“ was tun müssen, dass man als modernes Unternehmen nicht mehr daran vorbei kommt. Aber was tun, wenn die personellen Ressourcen fehlen?

Viele haben „einfach mal losgelegt“, doch der anfängliche Enthusiasmus erlahmt, wenn die Response der Fans oder Follower nicht wie gewünscht eintritt oder die Themen ausgehen. Wie geht’s jetzt weiter? Was interessiert den Kunden und den Fan? Ein Vorteil haben die sozialen Medien: Sie können den Kunden, den Fan direkt fragen. Jahrelang haben es sich Unternehmen gewünscht, in eine 1:1 Kommunikation mit ihren Kunden treten zu können und nun sind die Möglichkeiten vorhanden. Aber es herrscht zum Teil große Unsicherheit, diese zu nutzen.

Eines ist gewiss: Mit den üblichen Pressemeldungen möchten Kunden in den sozialen Netzwerken nicht bedient werden. Sie möchten exklusive Information, bzw. Informationen anders aufbereitet erhalten. Hintergrundinformationen über Produkte, Produktentwicklung oder Geschichten (storytelling) rund um Ihr Business sind interessant und geben Ihnen als Unternehmen ein Gesicht.

Erste Schritte

Eine Herausforderung ist die Vielzahl von Möglichkeiten, die sich im Web 2.0 auftun:

  • Sie haben schon eine Kommunikations- oder Marketingstrategie, schließlich haben Sie bisher ja auch geworben. Diese gilt es an die Rahmenbedingungen von Social Media Plattformen anzupassen, bzw. herauszufinden, welche bisher ungeahnten Möglichkeiten sich neu erschließen.
  • Identifizieren Sie eine Zielgruppe, die Sie erreichen möchten und planen für diese Ihr Social Media Konzept. Auch wenn Sie fünf verschiedene Zielgruppen haben, greifen Sie eine, die Ihnen besonders am Herzen liegt heraus.
  • Der nächste Schritt ist, sich zu beschränken. Beschränken Sie sich auf ein Netzwerk. Oder beschränken Sie sich auf ein Produkt, eine Dienstleistung, die Sie herausstellen möchten.
  • Sammeln Sie (Hintergrund)-Informationen zu diesem Produkt, zu dieser Dienstleistung. Warum bieten Sie genau dies an? Was ist Ihnen dabei wichtig?
  • Stellen Sie diese Informationen in eine sinnvolle Reihenfolge, daraus entsteht ganz schnell ein Redaktionsplan.

Und wie Sie das mit der Zeitplanung machen erfahren Sie in der nächsten Folge.

4 Kommentare
  1. Toller Beitrag von dir, Malu! Werde ich gleich mal twittern.

  2. Ich glaube, Punkt 4 ist ganz, ganz wichtig. Es gibt Unternehmungen, die mögen eine (gemanagte) Facebookseite haben, aber haben keinen Google Alert. Zuerst sollte „Zuhören“ geübt werden, da diese Fähigkeiten oft verlernt worden sind (Gerde in PR & Marketing). Auch erst mal recherchieren, was machen die Mitbewerber, was funktioniert, was nicht…. im Zweifel lieber ein guter Copy Cat als schlecht selbstgemacht. Und: Zielgruppe, Zielgruppe, Zielgruppe…. wo ist meine aktiv? Es muss nicht immer Facebook sein.

    lG
    Stephan

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  1. Social Media im Mittelstand – Die Zeit | salecker

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